Scroll to top
Basierend auf Beweisen

CBD bei Entzündungen: Aktuelle Forschung & Erkenntnisse

Entzündungen sind die Wurzel vieler gesundheitlicher Probleme. CBD und andere Cannabinoide bieten wirksame Vorzüge in Bezug auf Entzündungsursachen, indem sie direkt an den Entzündungsbotenstoffen wirken. Und so funktioniert es.

Artikel von
Justin Cooke ,

Cannabidiol (CBD) ist ein nicht-psychoaktiv wirkendes Cannabinoid, das man in der Cannabispflanze findet. Es hat großen medizinischen Nutzen und wird bei einer Reihe gesundheitlicher Beschwerden eingesetzt.

Jährlich werden Tausende von Studien veröffentlicht, in denen die Anwendung von CBD bei verschiedenen Erkrankungen beschrieben wird. Es scheint so, als würde die Liste der gesundheitlichen Probleme, bei denen CBD helfen kann, ständig länger.

Wie aber kann eine einzige Substanz so wirksam bei so vielen verschiedenen Erkrankungen sein? CBD nutzt eine ganze Reihe Mechanismen, um Beschwerden zu lindern. Der bei weitem eindrucksvollste Vorteil sind seine entzündungshemmenden Eigenschaften.

Die entzündungshemmende Wirkung von CBD ist sehr stark und wirkt auf Dutzende entzündlicher Prozesse zugleich.

Zusammenfassung: Anwendung von CBD bei Entzündungen

Es gibt Dutzende chemischer Botenstoffe und Enzyme, die zusammenarbeiten, um Entzündungen im Körper entstehen zu lassen.

Es kann bei bestimmten Entzündungsarten sinnvoll sein, einen dieser Wege zu blockieren, aber es ist nicht die effektivste Behandlungsmethode.

CBD ist ein ausgezeichneter Entzündungshemmer, da es auf vielen unterschiedlichen Wegen wirkt. Dadurch hemmt CBD Entzündungen an verschiedenen Stellen des Prozesses. 

Verglichen mit anderen entzündungshemmenden Medikamenten wie Aspirin, welches nur ein am Entzündungsprozess beteiligtes Enzym hemmt, ist CBD sehr viel wirksamer bei der Bekämpfung von Entzündungen.

Das Einmaleins der Entzündungen

Der menschliche Körper besteht aus Billionen individueller Zellen, die alle zusammenarbeiten. Daher müssen die Zellen in der Lage sein, miteinander zu kommunizieren.

Wir nutzen unser Nervensystem um Botschaften in Form elektrischer Impulse an oder von unserem Gehirn aus zu senden. Und wir nutzen chemische Botenstoffe, um über das Blut  Signale an den Körper zu senden. 

Der Entzündungsprozess ist stark von diesen chemischen Botenstoffen abhängig. Sie übermitteln dem Immunsystem Informationen und regulieren den Blutfluss in die geschädigten Körperregionen. 

Es gibt Dutzende von Entzündungsbotenstoffen und jeder übermittelt eine ganz bestimmte Botschaft. Einige rufen Immunzellen in eine Region, um dort die Infektion zu beseitigen, andere weisen das Herz-Kreislauf-System an, mehr Blut in einen bestimmten Bereich fließen zu lassen.

Allergische Reaktionen beruhen beispielsweise auf der Aktivierung von Mastzellen. Diese warten geduldig, bis sie auf ein Allergen stoßen. Wenn sie einem Allergen ausgesetzt ist, schüttet die Zelle eine hohe Dosis Entzündungsmarker (wie Histamin) aus, die die Reihe entzündlicher Reaktionen auslöst, die wir als allergische Reaktion kennen (zum Beispiel Nesselsucht, laufende Nase, geschwollene Augen oder ein Kratzen im Hals). 

Hier sehen Sie eine grafische Darstellung des Entzündungsprozesses. Ganz schön kompliziert, oder?

(Quelle: Cavaillon u.a., 2002)

Sie denken vielleicht: “Ich habe keine Ahnung, was das alles bedeuten soll.” 

Damit sind Sie nicht allein.

Selbst Forscher gewinnen noch immer neue Erkenntnisse über Entzündungen hinzu. Und es gibt einige Entzündungsformen, die wir noch nicht verstehen (wie zum Beispiel Interstitielle Zystitis oder Reizdarmsyndrom).

Die beste Behandlungsart richtet sich nach der Art der Entzündung. Wir müssen dabei berücksichtigen, ob die Entzündung akut (kurzlebig) oder chronisch (langlebig) ist. Wir müssen außerdem berücksichtigen, ob die Entzündung durch körperliche Schäden oder durch eine allergische oder autoimmune Reaktion ausgelöst wird.

Eine Entzündung zu stoppen bedeutet, die oben beschriebenen chemischen Botenstoffe zu hemmen. 

Entzündungsarten

Entzündungen treten in verschiedenen Formen auf, die von der jeweiligen Ursache abhängig sind: Autoimmunität, allergische Reaktionen, traumatische Verletzungen und Infektionen.

Der wichtigste Unterschied den man machen muss, ist zu prüfen, ob es eine akute (kurzfristige) oder eine chronische (langfristige) Entzündung ist.

1. Akute Entzündungen

Eine akute Entzündung ist eine kurzfristige Entzündung und dauert in der Regel weniger als sechs Monate an. Wenn wir uns in die Haut schneiden oder uns den Zeh stoßen, erleben wir eine akute Entzündung. Sie tritt sehr schnell auf und verschwindet, sobald die Verletzung verheilt ist.

Aus akuten Entzündungen können chronische Entzündungen werden, wenn die Reizung andauert (zum Beispiel das regelmäßige essen entzündungsauslösender Lebensmittel).

Bekannte Ursachen für akute Entzündungen sind:

  • Allergische Reaktionen
  • Asthmaanfälle
  • Traumatische Verletzungen
  • Ekzeme (können auch chronisch werden)
  • Frühstadien von Arthritis
  • Frühstadien von Depressionen

Die wichtigsten Botenstoffe bei akuten Entzündungen sind Histamin, Stickoxid oder entzündliche Enzyme wie COX oder 5-LOX. Aspirin wirkt zum Beispiel, indem es die COX-Enzyme hemmt.

CBD hemmt die COX-Enzyme (sowohl COX-1 als auch COX-2), die für die Produktion von Entzündungsbotenstoffen wie Leukotriene und Prostaglandine verantwortlich ist. Diese sind als Mediatoren bei sowohl akuter als auch chronischer Entzündung bekannt [10].

2. Chronische Entzündungen

Entzündungen werden als chronisch eingestuft, wenn sie länger als sechs Monate andauern. Eine andauernde Entzündung kann die beteiligten Systeme schwer schädigen.

Zusammengefasst funktioniert eine chronische Entzündung so:

  1. Die Entzündung schädigt das Gewebe.
  2. Das Gewebe schüttet neue Entzündungsbotenstoffe aus, um den Schaden zu beheben.
  3. Die erneute Entzündung schädigt das Gewebe weiter. 
  4. Der Prozess wiederholt sich.

Chronische Entzündungen können jahrelang anhalten und mit einer Reihe von Erkrankungen verbunden sein wie z. B.:

  • Depressionen
  • Parkinson
  • Multiple Sklerose
  • Arthrose
  • Rheumatoide Arthritis
  • Entzündliche Darmerkrankung
  • Schuppenflechte
  • Hepatitis

Einige der wichtigsten an der chronischen Entzündung beteiligten Botenstoffe sind TNF-a, NF-kB, IL-6 und IFN-y. CBD hemmt all diese Entzündungsbotenstoffe nachweislich.

Behandlungsmöglichkeiten bei Entzündungen

Entzündungen sind sehr weit verbreitet. Aus diesem Grund haben wir über die Jahre verschiedene Behandlungsansätze entwickelt.

Einige bekannte Formen der Behandlung von Entzündungen umfassen:

1. Ernährungsumstellung

  • Vermeiden von Lebensmitteln, die Entzündungen auslösen
  • Die Ursachen von Lebensmittelallergien finden und vermeiden
  • Verzehr von mehr Ballaststoffen und Lebensmitteln, die reich an Antioxidantien sind
  • Verzehr von mehr entzündungshemmenden Lebensmitteln (wie Kurkuma oder Ingwer) 

2. Entzündungshemmende Medikamente

  • Kortikosteroide
  • NSAR-Medikamente (Aspirin, Ibuprofen und Paracetamol)
  • TNF-Hemmer (Adalimumab und Etanercept)

3. Pflanzliche Ergänzungsmittel

  • Cannabis-Extrakte (CBD, CBN und THC)
  • Ingwerwurzel (Zingiber officinalis)
  • Weihrauchharz (Boswellia serrata)
  • Kurkuma-Wurzel (Curcuma longa)
  • Aloe (Aloe vera)

4. Änderungen des Lebensstils

  • Leichte aerobische Übungen
  • Techniken zum Stressabbau
  • Yoga/Meditation
  • Schlafhygiene

Leitfaden für die Anwendung von CBD bei Entzündungen

CBD ist ein wirksames Mittel gegen Entzündungen. Es wirkt auf fast jeder Ebene der Entzündungsreaktion auf die Entzündungsbotenstoffe ein. 

Es gibt einige Gründe, warum CBD in die Entzündung eindringen und sie so auf vielerlei Weise aufhalten kann:

  1. Es stoppt den Abbau von Anandamid, einem starken Entzündungsregulator im Körper.
  2. CBD (und andere Cannabinoide) ähneln von ihrer Struktur her vielen unserer Entzündungsbotenstoffe (ähnlich unseren Prostaglandinen und Leuktorienen).
  3. CBD aktiviert die Vanilloid-Rezeptoren, die verantwortlich für die Steuerung anderer Entzündungsbotenstoffe sind (TNF-a, IL-4, IL-12) [2].
  4. Es verlangsamt die Aktivierung von Immunzellen, wie T- und B-Zellen [1], die verantwortlich für die Aufrechterhaltung von autoimmunbedingter Entzündung sind.
  5. CBD löst Apoptose (programmierter Zelltod) in den Immunzellen aus, die an der chronischen Entzündung beteiligt sind [1].

Auf welche Entzündungsbotenstoffe hat CBD Einfluss?

Anders als die meisten entzündungshemmenden Substanzen, die ein paar der für die Entzündung verantwortlichen Entzündungsbotenstoffe hemmen, stoppt CBD sie fast alle. 

Dies macht es für viele verschiedene Entzündungsarten nützlich: Von allergischen Reaktionen und Autoimmunität bis zu Verstauchungen und Zerrungen.

CBD wirkt auf folgende Entzündungsbotenstoffe

Entzündungsbotenstoff Rolle bei der EntzündungHemmende Cannabinoide
Histamin An allergischen Reaktionen beteiligt und löst schnell einsetzende Entzündungen aus.THC [6]
IFN-γ Stark an der Aufrechterhaltung chronischer Entzündungen beteiligt.CBD [5]
NF-kB Einer der Hauptfaktoren, der für die Aufrechterhaltung von Psoriasis und Krebswachstum verantwortlich ist.CBD [7]
TNF-α Löst systemische Entzündung (im ganzen Körper) aus.CBD [8], THC [2]
IL-2 An Entzündungen beteiligt, die mit Krebs und Autoimmunkrankheiten in Verbindung gebracht wird.THC, CBN [4]
IL-4 Reguliert die Umwandlung von T-Helferzellen in Th2-Zellen und steht in engem Zusammenhang mit Autoimmunität.CBD [8], THC [2], CBN [4]
IL-6 Löst bei einer akuten Entzündung eine Entzündungskaskade aus und ist ein wichtiger Faktor von chronischen Entzündung und Autoimmunität.CBD [8]
IL-8 An akuten Entzündungen durch Infektionskrankheiten (viral oder bakteriell) beteiligt.CBD [9]
IL-12 An autoimmunen Erkrankungen beteiligt, einschließlich rheumatoider Arthritis.CBD [2]
IL-13 Kann entzündungsauslösend oder entzündungshemmend sein, je nachdem welche anderen Botenstoffe beteiligt sind.THC, CBN [4], CBD [8]
Prostaglandine Einer der Hauptregulatoren, die für Einsetzen und Aufrechterhaltung der Entzündungsreaktion zuständig sind.CBD [10]
Leukotriene Einer der Hauptregulatoren, die für Einsetzen und Aufrechterhaltung der Entzündungsreaktion zuständig sind.CBD [10]

Wie Sie sehen, haben CBD und viele der anderen Cannabinoide eine Menge bei Entzündungen zu bieten. Und zwar für eine ganze Reihe verschiedener Entzündungsarten.

Da es auch noch andere Cannabinoide mit besonderen entzündungshemmenden Wirkungen gibt, ist es am besten, ein Vollspektrum-Extrakt anstelle von reinem CBD-Extrakt zu nutzen, wenn man Entzündungserkrankungen behandeln will.

Die beste Art von CBD bei Entzündungen

CBD gibt es in vielen verschiedenen Formen, aber nicht alle sind für jede Art von Beschwerden geeignet. Gerade bei Entzündungen gibt es ein paar CBD-Arten, die besser wirken als andere. 

Sehen wir uns also die gängigen Formen an, in denen Sie CBD finden und sprechen wir über ihre Vor- und Nachteile bei der Behandlung von Entzündungen.

1. CBD-Öle und -Tinkturen

CBD-Öle sind die gängigste Form, in der man heutzutage CBD einnimmt. Sie ermöglichen eine einfache, wirksame Dosierung und haben eine lange Haltbarkeit. CBD-Tinkturen haben eine große Ähnlichkeit mit Ölen, nutzen aber Alkohol als Träger. Dadurch werden sie haltbarer und es macht es einfacher für Kräuterkenner und Naturheilkundler, der Rezeptur entzündungshemmende Kräuter beizumischen. Allerdings ist der Geschmack recht unangenehm.

Wenn Sie CBD-Öle und -Tinkturen verwenden, messen Sie die beabsichtigte Dosis mit der Pipette und geben Sie sie unter Ihre Zunge, damit die Wirkung schnell einsetzt. Wenn Sie eine langsamere Wirkung wünschen, schlucken Sie es.

2. CBD-Kapseln

CBD-Kapseln sind eine andere beliebte Einnahmemöglichkeit für CBD. Sie ersparen einem das Raten was die Dosierung angeht und machen es sehr einfach, CBD unterwegs einzunehmen.

3. CBD-Zäpfchen 

CBD-Zäpfchen sind nicht unbedingt beliebt, aber sie sind eine hervorragende Möglichkeit, Entzündungen des Verdauungstraktes zu behandeln, indem sie die Cannabinoide direkt an die betreffende Stelle liefern.

4. Topische CBD-Produkte

Sämtliche Entzündungen, welche die Haut betreffen, können durch die innere Anwendung von CBD gelindert werden. Allerdings ist die beste Behandlung für diese Art von Erkrankung in der Regel ein Topikum, denn dadurch können die Cannabinoide ihre Wirkung auf das entzündete lokale Gewebe konzentrieren.

Wann man topische CBD-Produkte nutzen sollte

  • Psoriasis (Schuppenflechte)
  • Ekzeme
  • Allergische Dermatitis
  • Akne
  • Muskelverletzungen
  • Sehnenscheidenentzündung
  • Infektionen der Haut

5. CBD-Esswaren

Esswaren einschließlich Gummibonbons, Kekse oder Speiseöle, sind ebenfalls hilfreiche Möglichkeiten, seinem Körper CBD zuzuführen. Sie schmecken gut, ohne dass sie dabei weniger wirksam sind. Der einzige Nachteil ist, mit Ausnahme der standardisierten Gummibonbons, dass es schwierig sein kann, die Stärke der Esswaren einzuschätzen. Wenn man zu viel davon zu sich nimmt, kann es zu anderen langfristigen Begleiterscheinungen kommen, da sie sehr viel Zucker enthalten.

Aus diesem Grund sind Esswaren besser für Behandlungen im Einzelfall und nicht als tägliche CBD-Quelle gedacht. 

6. CBD-E-Liquids and Vape-Öle

Das Vapen von CBD ist die wirksamste aller Dosierungsarten, da die Bioverfügbarkeit über die Lungen viel größer ist als durch das Verdauungssystem.

Allerdings können die Kosten hoch sein, wenn man mit dem Vapen beginnt, und die Dauer der Wirkung hält kürzer an als bei der oralen Einnahme von CBD.

Vapen ist ideal, um CBD in die Lungen zu lassen, und ist daher eine gute Behandlungsmöglichkeit bei Entzündungen der Lunge. Allerdings kann es Erkrankungen wie Asthma schlimmer machen. Seien Sie daher immer vorsichtig, wenn Sie CBD-Öle verdampfen.

Wie viel CBD sollte ich einnehmen?

Bei der Behandlung von Entzündungen wirkt CBD in größeren Mengen besser. Die meisten Studien zur Nutzung von Cannabinoiden bei Entzündungen deuten darauf hin, dass die Wirkung von der Dosis abhängig ist. Je mehr sie also einnehmen, desto stärker ist die entzündungshemmende Wirkung.

Daher variiert die empfohlene Dosis abhängig von der Schwere der Entzündung. 

Bei schwächeren Entzündungen, wie zum Beispiel den Frühstadien von Arthrose, kann eine geringere Stärke für Sie die besten Ergebnisse liefern.

Um sehr schwere Entzündungen zu behandeln, wie entzündliche Darmkrankheiten oder Autoimmunkrankheiten, kann es sein, dass Sie zu einer mittleren oder hohen Stärke greifen müssen.

Allgemeiner Dosierungsleitfaden für entzündliche Erkrankungen

CBD mit niedriger StärkeCBD mit mittlerer StärkeCBD mit hoher Stärke
• Frühstadien von Arthrose    
• Postvirale Infektionen 
• Leichte traumatische Verletzung
• Leichte Allergien     
• Arthrose  
• Leichte Depressionen
• Multiple Sklerose    
• Atherosklerose 
• Hepatitis  
• Schwere Allergien  
• Mittelschwere Depressionen 
• Parkinson-Krankheit

CBD-Dosis nach Körpergewicht errechnen

Maßeinheit Niedrige Stärke Mittlere Stärke Hohe Stärke
Metrisch (Kilogramm)1 mg pro 4,5 kg3 mg pro 4,5 kg  6 mg pro 4,5 kg
Imperial (Pfund) 1 mg pro 10 lbs3 mg pro 10 lbs 6 mg pro 10 lbs

Indem Sie sich nach diesen allgemeinen Richtlinien richten, können Sie grob bestimmen welche Dosis Sie wahrscheinlich benötigen werden, um das gewünschte Maß an Entzündungsbehandlung zu erhalten. 

Es ist wichtig zu erwähnen, dass dies nur Empfehlungen sind und dass ihre Dosis davon abweichen kann. 

Unser Leitfaden dient daher zur groben Einschätzung der Dosis, die Sie benötigen. 

Nachdem Sie ermittelt haben, welche Stärke Sie wahrscheinlich benötigen, errechnen Sie anhand Ihres Gewichtes, wie viel CBD (in mg) Sie ungefähr pro Tag benötigen. 

Bedenken Sie, dass die angegebenen Dosen in reinem CBD sind. Nutzen Sie diese Werte um zu ermitteln, wie viel CBD-Öl, Kapseln oder Esswaren Sie einnehmen sollten, um auf die richtige CBD-Menge zu kommen.

Tägliche CBD-Dosen anhand von Körpergewicht und Stärke (in mg)

Gewicht (kg)Geringe StärkeMittlere StärkeHohe Stärke
45 kg 10 mg30 mg 60 mg
56 kg13 mg38 mg 75 mg
68 kg15 mg45 mg 90 mg
79 kg17 mg52 mg105 mg
90 kg20 mg60 mg120 mg
102 kg22 mg67 mg135 mg
113 kg25 mg75 mg150 mg

Mögliche Nebenwirkungen von CBD

Obwohl CBD erwiesenermaßen sehr sicher und ungiftig ist, ist es wichtig, sich über die möglichen Nebenwirkungen im Klaren zu sein. Jeder Mensch ist anders und was bei einem Menschen wirkt, wirkt bei jemand anderem nicht immer genauso. 

Hier finden Sie eine Auflistung der gängigsten CBD-Nebenwirkungen:

  • Unterdrückung des Appetits
  • Durchfall
  • Benommenheit
  • Mundtrockenheit
  • Schwindel
  • Verlangsamter Herzschlag
  • Sedierung

Abschließendes Fazit: Anwendung von CBD bei Entzündungen

CBD ist ein hervorragendes entzündungshemmendes Ergänzungsmittel. Aus diesem Grund wird es bei vielen verschiedenen Entzündungsarten angewendet.

Entzündungsarten, bei denen CBD hilft:

  • Autoimmunität
  • Allergische Reaktionen
  • Traumatische Verletzungen des Bindegewebes
  • Muskelzerrungen
  • Entzündliche Darmerkrankung
  • Atherosklerose
  • Entzündung nach einer Operation

Der Schlüssel zu einer wirksamen Anwendung von CBD bei Entzündungen ist sicherzustellen, dass Sie nur hochwertige Vollspektrum-Extrakte nutzen, von denen durch unabhängige Tests erwiesen ist, dass sie keine Verunreinigungen erhalten.

Sie können quasi jede Form von CBD für seine entzündungshemmende Wirkung einnehmen, aber wir empfehlen ein hochwirksames Öl zu nutzen, da es einfach anzuwenden und preisgünstig ist und dazu eine lange Haltbarkeit hat.

Referenzen

  1. Nagarkatti, P., Pandey, R., Rieder, S. A., Hegde, V. L., & Nagarkatti, M. (2009). Cannabinoids as novel anti-inflammatory drugs. Future medicinal chemistry, 1(7), 1333-1349.
  2. Tsuji, F., Murai, M., Oki, K., Inoue, H., Sasano, M., Tanaka, H., … & Aono, H. (2010). Effects of SA13353, a transient receptor potential vanilloid 1 agonist, on leukocyte infiltration in lipopolysaccharide-induced acute lung injury and ovalbumin-induced allergic airway inflammation. Journal of pharmacological sciences, 112(4), 487-490.
  3. Derocq, J. M., Jbilo, O., Bouaboula, M., Ségui, M., Clère, C., & Casellas, P. (2000). Genomic and Functional Changes Induced by the Activation of the Peripheral Cannabinoid Receptor CB2 in the Promyelocytic Cells HL-60 POSSIBLE INVOLVEMENT OF THE CB2 RECEPTOR IN CELL DIFFERENTIATION. Journal of Biological Chemistry, 275(21), 15621-15628.
  4. Jan, T. R., Farraj, A. K., Harkema, J. R., & Kaminski, N. E. (2003). Attenuation of the ovalbumin-induced allergic airway response by cannabinoid treatment in A/J mice☆. Toxicology and applied pharmacology, 188(1), 24-35.
  5. Srivastava, M. D., Srivastava, B. I. S., & Brouhard, B. (1998). Δ9 tetrahydrocannabinol and cannabidiol alter cytokine production by human immune cells. Immunopharmacology, 40(3), 179-185.
  6. Dvorak, M., Watkinson, A., McGlone, F., & Rukwied, R. (2003). Histamine induced responses are attenuated by a cannabinoid receptor agonist in human skin. Inflammation research, 52(6), 238-245.
  7. Kozela, E., Pietr, M., Juknat, A., Rimmerman, N., Levy, R., & Vogel, Z. (2010). Cannabinoids Δ9-tetrahydrocannabinol and cannabidiol differentially inhibit the lipopolysaccharide-activated NF-κB and interferon-β/STAT proinflammatory pathways in BV-2 microglial cells. Journal of biological chemistry, 285(3), 1616-1626.
  8. Vuolo, F., Petronilho, F., Sonai, B., Ritter, C., Hallak, J. E., Zuardi, A. W., … & Dal-Pizzol, F. (2015). Evaluation of serum cytokines levels and the role of cannabidiol treatment in animal model of asthma. Mediators of inflammation, 2015.
  9. Kaplan, B. L., Springs, A. E., & Kaminski, N. E. (2008). The profile of immune modulation by cannabidiol (CBD) involves deregulation of nuclear factor of activated T cells (NFAT). Biochemical pharmacology, 76(6), 726-737.
  10. Ruhaak, L. R., Felth, J., Karlsson, P. C., Rafter, J. J., Verpoorte, R., & Bohlin, L. (2011). Evaluation of the cyclooxygenase inhibiting effects of six major cannabinoids isolated from Cannabis sativa. Biological and Pharmaceutical Bulletin, 34(5), 774-778.

Beschwerden die auf Cannabidiol ansprechen können