Die Parkinson-Krankheit ist eine neurodegenerative Erkrankung, für die es bisher keine Heilung gibt. Es gibt allerdings Beweise dafür, dass CBD sowohl bei der Linderung von Parkinson-Symptomen helfen kann, als auch die allgemeine Lebensqualität der Betroffenen verbessern kann. Lesen Sie hier wie es funktioniert.
Parkinson ist nach Alzheimer die zweithäufigste neurodegenerative Erkrankung.
Weltweit sind schätzungsweise 10 Millionen Menschen von der Erkrankung betroffen, vor allem Männer über 50.
Die für Parkinson charakteristischen Symptome sind Muskelzittern, Muskelsteifigkeit und Bewegungsprobleme.
Obwohl es keine Heilung für Parkinson gibt, so kann das Fortschreiten der Krankheit durch sorgfältig vorgenommene Ernährungsumstellung, eine Änderung der Lebensgewohnheiten und der Verwendung von Medikamenten und Ergänzungsmitteln verzögert werden.
CBD ist bei Parkinson-Patienten eine beliebte Ergänzung. Es wirkt gegen die zugrundeliegende Erkrankungsursache und lindert zusätzlich eine Reihe der häufigsten Begleitsymptome.
In diesem Artikel werden wir erklären, wie CBD bei Parkinson helfen kann und was Sie tun können, um Ihr CBD-Ergänzungsprogramm optimal zu nutzen.
Es gibt keine Heilung für die Parkinson-Krankheit. Die Behandlung zielt darauf ab, das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen und die Symptome zu lindern, sobald sie auftreten.
Parkinson-Patienten verwenden CBD-Ergänzungen, um Symptome wie Depressionen, Angstzustände, Muskelzittern, und eine Reihe anderer durch die Krankheit hervorgerufenen Komplikationen, zu lindern.
Es gibt außerdem Anzeichen dafür, dass CBD verwendet werden kann, um das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen und einige der mit der Krankheit verbundenen Faktoren, wie Nervenentzündungen und die Dopaminregulierung, zu verbessern. Mehr dazu an späterer Stelle.
Die Parkinson-Krankheit ist eine neurodegenerative Erkrankung. Sie betrifft den Teil des Gehirns, der für die Herstellung von Dopamin zuständig ist. Dopamin ist ein wichtiger Neurotransmitter, der mit der Gemütslage, dem Hormonhaushalt, der Konzentrationsfähigkeit und Aufmerksamkeit in Verbindung gebracht wird.
Die Symptome dieser Erkrankung treten in der Regel nach mehreren Jahren fortschreitender Krankheit auf. Es beginnt mit Muskelproblemen (Muskelschwäche oder -krämpfe) und es kommt, mit fortschreitender Erkrankung, zu nicht-motorischen Symptomen wie Halluzinationen, Wahnvorstellungen und Depressionen.
Auch wenn die Parkinson-Krankheit an sich nicht tödlich ist, so können einige durch die Krankheit hervorgerufene Komplikationen zum Tode führen.
Ein häufiger Befund bei Parkinson Patienten ist ein Überschuss an Lewy-Körpern. Hierbei handelt es sich um Proteinbündel, die sich im Inneren der Neuronen befinden, und sich nicht durch normale Enzymreaktionen im Gehirn zersetzen lassen.
Wenn die Lewy-Körper immer zahlreicher werden und sich ansammeln, führt dies zu einem Absterben der Neuronen. Dies ist ebenfalls ein Merkmal bei anderen neurodegenerativen Erkrankungen, wie zum Beispiel der Alzheimer-Krankheit. Der Hauptunterschied besteht in der Position der Lewy-Körper.
Im Fall von Parkinson befindet sich die Mehrheit dieser Proteine in den Basalganglien, genauer gesagt: in den Substantia-Nigra-Neuronen.
Die meisten Symptome, die bei der Parkinson-Krankheit auftreten, sind auf den Verlust von Zellen im Gehirn zurückzuführen, die Dopamin produzieren.
Da sich die für die Dopaminproduktion verantwortlichen Neuronen im Gehirn verringern, wird es für den Körper immer schwieriger Dopamin zu produzieren. Aber das Gehirn benötigt Dopamin um voll funktionsfähig zu sein. Ohne ausreichend Dopamin können Symptome wie Muskelzittern, Kiefersperre, Schwäche in Armen und Beinen und Gleichgewichtsstörungen auftreten.
Folgende Symptome gehen mit dem Verlust von Dopamin einher:
Adrenalin hat eine ähnliche Struktur und wird auf ähnliche Weise produziert wie Dopamin. Daher leidet auch der Adrenalinspiegel unter der Parkinson-Erkrankung [1].
Dieser Neurotransmitter spielt eine wichtige Rolle im sympathischen Nervensystem. Wenn die Menge an Adrenalin im Gehirn abnimmt, dann können autonome Funktionen, wie die Herzfrequenz und der Blutdruck, nicht mehr ausreichend reguliert werden.
Folgende Symptome sind mit dem Verlust von Noradrenalin verbunden:
Die Ursache für die Parkinson-Krankheit ist unbekannt. Es gibt jedoch einige Faktoren, von denen wir wissen, dass sie im Laufe der Zeit zu dieser Erkrankung beitragen können.
In früheren Studien hieß es, dass die Parkinson-Krankheit nicht erblich und somit keine Krankheit sei, die durch Gene weitergegeben wird [4]. In aktuellen Studien wurden jedoch mindestens zwei Genvarianten gefunden, die im Zusammenhang mit der Parkinson-Krankheit stehen [5], nämlich die Gene LRRK2 und GBA.
Faktoren bei denen vermutet wird, dass sie mit Parkinson zusammenhängen:
Die Symptome die auftreten sind eher schwach ausgeprägt und beeinflussen in der Regel nicht den Alltag. Die häufigsten Symptome sind Haltungsschäden, Muskelzittern und Veränderungen des Gesichtsausdrucks.
Im zweiten Stadium verstärken sich die im vorangegangenen Stadium auftretenden Symptome. Zusätzlich entwickeln sich Symptome, die die Bewegung beeinträchtigen. Das normale Gehen, das Einnehmen der richtigen Haltung und die Bewältigung alltäglicher Aufgaben kann zunehmend schwerer werden. Normalerweise benötigen Menschen in Stadium 2 allerdings noch keine externe Unterstützung.
Diese Phase zeichnet sich durch Gleichgewichtsstörungen aus. Dazu kommen Schwierigkeiten bei alltäglichen Aktivitäten wie Essen, dem Gang zur Toilette oder dem Anziehen. Manche Betroffene, die das dritte Stadium erreicht haben, benötigen Unterstützung, während andere es schaffen, unabhängig zu bleiben.
Im vierten Stadium sind die Symptome voll ausgeprägt. Das Stehen ist zwar noch möglich, aber das Gehen ist nur noch mit einer Gehhilfe oder der Unterstützung durch eine weitere Person möglich. Die Patienten benötigen Hilfe bei alltäglichen Aktivitäten wie Essen, Baden oder anderen Bewegungen im heimischen Umfeld. Die Betroffenen sind in dieser Phase nicht mehr in der Lage, eigenständig zu leben.
Dies ist das Endstadium beim Fortschreiten der Parkinson-Krankheit. Die Betroffenen können nicht mehr eigenständig stehen oder gehen und sind in der Regel ans Bett oder an den Rollstuhl gebunden. In dieser Phase kann es zu Halluzinationen und Wahnvorstellungen kommen. Patienten, die dieses Stadium erreicht haben, benötigen Vollzeitpflege.
Die meisten Behandlungsmethoden bei der Parkinson-Krankheit zielen auf eine Linderung der Symptome ab. Es gibt ein paar Medikamente und Ergänzungsmittel, die die Dopaminproduktion im Gehirn verbessern. Allerdings können diese die Krankheit nicht heilen. Sie reduzieren lediglich die Schwere der Symptome, die bei einem niedrigen Dopaminspiegel auftreten.
CBD kann einige Symptome der Parkinson-Krankheit lindern. Bevor wir aber näher darauf eingehen, ist es wichtig, sich darüber im Klaren zu sein, dass CBD, und auch andere Mittel, Parkinson nicht heilen können. Was CBD jedoch kann, ist bei der Bewältigung der Begleiterscheinungen der Erkrankung zu helfen. Bei einigen Menschen kann es außerdem ein Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen.
CBD bietet die folgenden Vorzüge bei Parkinson:
Entzündungen im Gehirn und die Parkinson-Krankheit stehen im engen Zusammenhang [6]. Da die Schäden im Gehirn an den Neuronen auftreten die Dopamin produzieren, werden die Entzündungen mit der Zeit schlimmer. Mit zunehmender Schwere der Entzündung werden die neurodegenerativen Prozesse im Gehirn beschleunigt. Das wiederum verschlimmert die Erkrankung.
Ob Entzündungen eine Ursache bei der Entstehung von Parkinson sind oder nicht, wissen wir leider immer noch nicht genau. Was wir jedoch wissen ist, dass Entzündungen den Zustand des Patienten nicht verbessern. Daher ist ein Hauptansatz bei der Behandlung dieser Erkrankung der Versuch, die Entzündung im Gehirn zu lindern. Dadurch können die Neuronen sich erholen und die Krankheit schreitet langsamer voran.
CBD ist besonders gut für die Behandlung von Entzündungen im Gehirn geeignet, da es mehrere wichtige Pfade reguliert, die am Entzündungsprozess beteiligt sind [7].
Entzündungen im Gehirn sind ein Faktor, der die Parkinson-Krankheit aufrechterhält [6].
Muskelzittern ist eines der Hauptsymptome der Parkinson-Krankheit und hat einen großen Einfluss auf die Lebensqualität der Betroffenen.
Es ist erwiesen, dass CBD Muskelzittern bei Parkinson [8], und ähnlichen neurodegenerativen Erkrankungen wie Multipler Sklerose [9] und der Huntington-Krankheit [10], lindern kann.
Studien deuten darauf hin, dass 45 % der an Parkinson erkrankten Menschen an Depressionen leiden [2, 3].
Eine der wichtigsten Eigenschaften von CBD ist bei der Behandlung von Depressionen zu finden. CBD kann die Symptome einer Depression lindern, indem es die Neuroinflammation reduziert. Dieser Zustand tritt bei vielen Parkinson-Patienten auf und ist wahrscheinlich auch der Grund dafür, warum so viele Betroffene an Depressionen leiden.
Schlafstörungen sind eine häufige Begleiterscheinung der Parkinson-Krankheit [13].
Dafür gibt es mehrere Gründe:
Schlaflosigkeit kann auch durch Begleiterkrankungen hervorgerufen werden:
CBD ist bekannt für seine leicht beruhigende Wirkung [11]. Eine Reihe klinischer Studien haben ergeben, dass CBD sowohl die Schlafqualität als auch die Länge der Schlafphase verbessert [12].
Andere Cannabinoide, darunter CBG (Cannabigerol), haben muskelentspannende Eigenschaften und können deshalb, bei einigen der zugrunde liegenden Hauptursachen von Schlaflosigkeit bei Parkinson, unterstützend wirken [14].
Die Hauptursache für die Symptome der Parkinson-Krankheit ist eine verminderte Dopaminproduktion im Gehirn. Eines der wichtigsten Ziele einer wirksamen Behandlung sind daher die Neuronen im Gehirn, die Dopamin produzieren.
Mindestens eine vorklinische Studie hat ergeben, dass CBD die Dopaminproduktion anregt [15]. Es wirkt durch einen neu entdeckten Rezeptor, der als GPR6-Rezeptor bekannt ist und sich in der gleichen Region befindet, in der Dopamin hergestellt wird [16].
Dies ist eine neue und sehr wichtige Erkenntnis. Derzeit sind weitere Studien damit beschäftigt, diese Effekte besser zu verstehen.
Sollten in der Zukunft weitere Studien therapeutisch relevante Ergebnisse zeigen, dann gehen wir davon aus, dass CBD zu einer primären Behandlungsoption für Parkinson-Patienten wird. Zum jetzigen Zeitpunkt sind die Forschungsergebnisse jedoch nicht eindeutig.
Die Anzahl der klinischen Studien reicht noch nicht aus, um eine spezifische Dosis zur Behandlung von Parkinson festlegen zu können. Es gibt jedoch einige Studien, die sich mit einer ähnlichen Erkrankung befassen, nämlich der Multiplen Sklerose.
Bei Studien zu Multipler Sklerose, und bei anderen Formen neurodegenerativer Erkrankungen, werden oft hohe CBD-Dosen verwendet, um eine Wirkung zu erzielen. Damit die gleichen Wirkungen erreicht werden können, wie in den Studien, sind also höhere Dosen notwendig.
Wir empfehlen, mit einer niedrigen Dosis zu beginnen und diese im Laufe der Zeit bis auf die stärkste Dosis zu erhöhen, wie es in der folgenden Tabelle dargestellt ist. Wenn keine Nebenwirkungen auftreten, bleiben Sie bei dieser Dosis.
Für die bestmögliche Wirkung sollten Sie CBD zu einem Teil Ihrer Langzeitbehandlung machen. Es ist daher wichtig eine Dosis zu finden, die eine möglichst hohe Menge an CBD enthält, ohne dabei Nebenwirkungen auszulösen.
Empfohlene Stärke bei Parkinson: Hohe Stärke
Gewicht (kg) | Geringe Stärke | Mittlere Stärke | Hohe Stärke |
45 kg | 10 mg | 30 mg | 60 mg |
56 kg | 13 mg | 38 mg | 75 mg |
68 kg | 15 mg | 45 mg | 90 mg |
79 kg | 17 mg | 52 mg | 105 mg |
90 kg | 20 mg | 60 mg | 120 mg |
102 kg | 22 mg | 67 mg | 135 mg |
113 kg | 25 mg | 75 mg | 150 mg |
Es gibt keine Heilung für die Parkinson-Krankheit. Die meisten verfügbaren Behandlungsmöglichkeiten, einschließlich CBD, werden genutzt, um das Voranschreiten der Erkrankung zu verlangsamen und die Symptome zu behandeln.
Für beides ist CBD ausgezeichnet geeignet: Es lindert viele der häufigsten Begleiterscheinungen (Schlaflosigkeit, Depressionen, Angstzustände, Muskelzittern) und kann außerdem den Verlauf der Parkinson-Krankheit verlangsamen.
Es ist wichtig, dass Sie vor der Anwendung von CBD unbedingt mit Ihrem Arzt Rücksprache halten, um sicherzustellen, dass es keine negativen Wechselwirkungen mit den Medikamenten gibt, die Sie bereits einnehmen.
Die meisten Parkinson-Patienten nehmen eine hohe Dosis CBD über längere Zeiträume ein.
Für maximale Wirksamkeit wählen Sie ein hoch konzentriertes Vollspektrum-CBD-Öl. So profitieren Sie von den Vorteilen der anderen Cannabinoide, die ebenfalls dabei helfen können Parkinson-Symptome zu lindern.
Wir empfehlen außerdem, nur hochwertige CBD- und Hanf-Öle zu verwenden. Produkte von minderwertiger Qualität können Schwermetalle oder Pestizide enthalten, welche die Symptome sogar noch verschlimmern können.
Erkundigen Sie sich vor dem Kauf von CBD immer möglichst genau über die Unternehmen, bei denen Sie kaufen. So stellen Sie sicher, dass der Hanf von hoher Qualität und frei von Verunreinigungen ist.